Der Sumo in der Geschichte der Videospiele

vor 8 Jahre

Entdecke die lange und diskrete Laufbahn dieses japanischen Sports in Videospielen.

Das Sumoringen ist ein traditioneller Kampfsport aus Japan und wird auch hauptsächlich dort praktiziert. Erstaunlicherweise haben sich die Videospiele, genau wie der Sport selbst, in den letzten Jahren, in denen es keine Videospiele in Japan gab, stetig weiterentwickelt. Der Rest der Videospielewelt war doch eher auf Sportarten wie Boxen, Freier Kampf oder Straßenkampf fokussiert – wobei Karate der asiatischen Kultur am nächsten kam.

Das erste Videospiel mit Sumothematik erschien 1984 und konnte als Arcade gespielt werden. Das japanische Unternehmen Technos Japan Coorporation, nun nicht mehr aktiv, entwickelte und vertrieb das Spiel, Shusse Ōzumō genannt, jedoch nur in Japan. Später wurde es von Arcade Archives für die PlayStation 4 angepasst. Ziel des Spiels, ebenso, wie der Sportart, war es, den Gegner aus dem Kampfring zu stoßen. Mit dem Unterschied, dass es nicht nur auf eine Meisterschaft beschränkt war, sondern dass der Kampf in 3 Kämpfe geteilt wurde und dass mindestens 2 davon gewonnen werden mussten, um weiterspielen zu können.

Da das Spiel ausschließlich in Japan vertrieben wurde, war die einzig verfügbare Sprache Japanisch. Der Titel ist auch japanisch und das Wort Ōzumō Oozumou bedeutet Sumo. Trotzdem konnte im Jahr 1985, dank des heimischen Computers mit 8 Bits Commodore 64, in den Vereinigten Staaten und Europa, Sumo Wrestlers gespielt werden, welches vom australischen Unternehmen Home Entertainment Suppliers (HES) vertrieben wurde.

1987 entwickelte die japanische Vereinigung für Videospiele Tecmo das Spiel heraus, welches das erste einer sehr kleinen Sumo-Serie werden sollte; das Tsuppari Ōzumō. Dieses Spiel wurde für Videokonsole 8 Bits Nintento Entertainment System (NES) entwickelt und wurde wieder nur in seinem Herkunftsland vertrieben. 20017 wurde das Spiel wurde es für Wii Benutzer in Nintendos Virtual Console erhältlich gemacht; ein Download Service für klassische Videospiele für moderne Videokonsolen, wie Wii Nintendo 3DS und Wii U.

Seit 2014 ist es auch für die Wii U erhältlich. 2009 kam es für Wii unter dem Namen Tsuppari Ōzumō Wii Heya - Eat! Fat! Fight! in die Vereinigten Staaten. In Tsuppari Ōzumō kann der Spieler seinen eigenen Sumoringer entwerfen, um ihn zu trainieren und mit ihm in den verschiedenen Turnieren antreten, um an die Spitze des Rankings zu gelangen.

Nintendo braucht mehrere Spiel Sumo-Spiele für die NES Konsole heraus. 1992, zwei Jahre nach Veröffentlichung des erfolgreichen Super Nintendo, brachte es das Spiel Ōzumō Tamashi für ebendiese Konsole heraus, welches von Takari vertrieben wurde. Auch dieses Mal wurde das Spiel nur in Japan vertrieben, wobei jedoch 1993 das Spiel Sumo Fighter in den USA für den Game Boy veröffentlicht wurde. Entwickelt wurde es von Kindle Imagine Develop (KID) und veröffentlicht von l´Max derselben Nationalität. In Japan war es bereits 1991 veröffentlicht wurden.

Außerdem ging die Story des Spiels weiter als die klassischen Kampfspiele, um eine Meisterschaft zu gewinnen: die Hauptperson Bon-chan (Bontaro Heiseiyama in der japanischen Version) geht nach Kyoto, um Kazo zu retten, wobei er auf seiner Reise Erfahrung gewinnt und als Sumokämpfer wächst, da er ich immer öfter mit Hindernissen konfrontieren muss und Power Ups nutzt.

Lange nach NES; der Super Nintendo und dem Game Boy, brachte Nintendo 1997 das Spiel 64 Ōzumō und 1999 dessen Ableger für Nintendo 64 heraus. Dieses Spiel simulierte verschiedene Aspekte des Lebens eines Sumoringers, wobei Diäten und Trainingseinheiten aufgegriffen wurde. Das Spiel wurde nur in Japan veröffentlicht.

Neben den Nintento Plattformen gab es auch Sumo-Spiele für SEGA Konsolen und PlayStation. 1993 wurde die Animeserie Aah! Harimanada zum Videospiel, welches vom Manga von Kei Sadayasu von 1991 mit demselben Namen, inspirtiert war. Das Videospiel wurde von SEGA für ihre Saga Game Gear Konsole entwickelt und veröffentlicht und später auch für Sega Mega Drive. PlayStation schloss sich ab 2000 ebenfalls den japanischen Kampfspielen an, als es in Japan ein Spiel namens Nippon Sumō Kyōkai herausbrachte, welches von Konami für die PlayStation1 entwickelt wurde, wobei es später auf die PlayStation2 angepasst wurde. Ein Jahr später wurde der Sport ebenfalls in die Serie Simple 1500 Series Vol.58: The Sumo aufgenommen.

Letztendlich und nicht weniger wichtig, hat Spritted dieses Jahr eine ähnliche und lustige Version dieses Sportes herausgebracht. Wrestle Jump: Sumo Forever stellt deine Fähigkeiten als Kämpfer auf die Probe und ehrt dabei, wenn auch ganz diskret, die Laufbahn des Sumovideospiels.

Artikel geschrieben von Paula Gil Alonso.

Kommentare

Was denkst du über dieses Spiel? Bist du ein Crack? Sag es uns!